Die Tschechische Republik
Erneuerbaren Energiequellen in genossenschaftlichem Eigentum ist in der Tschechischen Republik nicht weit verbreitet. Etwa 45 Gemeinden besitzen dezentrale erneuerbare Energiekraftwerke, die meisten von ihnen (31) sind Biomasseheizwerke. Die Mehrzahl der 500 Biogasanlagen gehört den landwirtschaftlichen Unternehmen, nur sehr wenige stehen in genossenschaftlichem Eigentum. Nur drei Gemeinden besitzen Windkraftanlagen, vier Gemeinden verfügen über Kleinwasserkraftwerke und sieben haben Photovoltaikanlagen.
Die Gemeinden haben meist begrenzte Möglichkeiten, um Energie-Projekte zu entwickeln. Es ist ebenfalls schwierig für sie einen langfristigen Kredit zu bekommen. Nach der Abschaffung der Einspeisetarife für die Produktion von erneuerbaren Energien hat sich die Situation verschlechtert. Vor allem erneuerbare Stromproduktion ist für die Kommunen nur noch selten finanzierbar.
Gemeinschaftseigentum ist im Fall von Wohnblöcken recht häufig. Viele Wohnungen gehören einer Eigentümergemeinschaft. Energieeffizienzprojekte für solche Wohnungen könnten als solche Gemeinschaftskraftprojekte gesehen werden. Es besteht unter Umständen die Möglichkeit, dass solche Projekte für die Verbesserung der Energieeffizienz von Wohnblock -und Gemeindegebäuden aus EU-Fördermitteln subventioniert werden könnten. Daher wird erwartet, dass die Zahl solcher Gemeinschaftsprojekte steigen wird.
Interessante Links:
Veronica Hostětín Centre (in tschechischer Sprache)
Building Industry Magazine (in tschechischer Sprache)
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Karel Polanecky
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